Der Gymnastikball – ein Klassiker für Fitness und Rehabilitation

Sicherlich hattest du schon einmal Kontakt mit einem Gymnastikball – entweder beim Schulsport, als Sitzball im Büro oder vielleicht auch bei der Krankengymnastik (der Gymnastikball spielt eine wichtige Rolle bei Heilungsprozessen nach einem Unfall oder einer Operation, häufig findet er auch Verwendung bei der Schwangerschafts- bzw. Rückbildungsgymnastik). Zunehmend werden Gymnastikbälle eingesetzt, um überflüssige Fettschichten abzubauen.

Der Gymnastikball – ein Allrounder

Training mit dem GymnastikballDer Gymnastikball ist ein großer Ball aus farbigem, hoch elastischem Kunststoffmaterial und ein echter Klassiker. Gymnastikbälle nehmen einen wichtigen Platz im Bereich Fitness und Rehabilitation ein. Aber auch im Haushalt oder im Büro sind sie (z.B. als Sitzbälle) zu finden. Ein Pezziball z.B. ist für ein Sportgerät klein und handlich und er kann bei Nichtgebrauch platzsparend verstaut werden. Gymnastikbälle sind das ganze Jahr einsetzbar, sowohl drinnen als auch im Freien, und natürlich ist der Gymnastikball gerade in der herbstlichen oder winterlichen Jahreszeit ein perfekter Partner, um zuhause ein effektives Training zu ermöglichen.

Wie hilft mir ein Gymnastikball?

Als Trainingsunterlage ist der Gymnastikball relativ wackelig und instabil. Aber das ist gut und gewollt, denn dadurch werden auch tieferliegende Muskelgruppen angesprochen, die mit den “üblichen” Trainingsabläufen z.B. in einem Fintessstudio, kaum angesprochen werden. Der Gymnastikball sorgt für eine verbesserte Körperhaltung, eine gute Koordination (Gleichgewicht) und Reaktionsfähigkeit. Ausserdem kräftigt er – die passenden Übungen vorausgesetzt – den Stützapparat, d.h. die Rücken- und Rumpfmuskulatur. Das wiederrum erhöht die Beweglichkeit, schützt vor Verletzungen im Alltag und vor allem auch vor Rückenschmerzen, die oftmals durch falsche Sitzhaltung, Überbelastung oder Verkürzung einzelner Muskelstränge verursacht werden.

Eine weitere wichtige Rolle spielt der Gymnastikball beim Verbringen der Freizeit mit Kindern wo er sofort dabei hilft, ihre Psychomotorik zu schulen – und gleichzeitig sehen die Kleinen das Üben als Spaß an.

Wie finde ich den richtigen Gymnastikball?

Form und Durchmesser des Balles sind abhängig von der Größe und Statur des Übenden, seiner physischen Konstitution und natürlich den angestrebten Übungen, welche als Gymnastik zur Muskelstärkung, zur Muskeldehnung oder zum Einüben der korrekten Körperhaltung durchgeführt werden können.

Für verschiedene Anwendungsbereiche gibt es verschiedene Ballarten, so z.B. den Medizinball für Fitness und Muskelaufbau, den Togu-Ball oder den Redondo®-Ball, einen kleineren, sehr angenehmen Gymnastikball für leichtere Rücken-Übungen.

Man kann also sagen, der Gymnastikball ist ein hervorragender Partner im Arbeitsumfeld, in der Freizeit, für Kinder und natürlich im Bereich Fitness und Rehabilitation.

Wie pflege ich einen Gymnastikball?

Die Pflege der Gymnastikbälle gestaltet sich recht einfach: Du musst deinen Gymnastikball vor spitzen Gegenständen schützen, da er dadurch Platzen kann. Fehlt Luft, nutzt du eine dafür geeignete Pumpe, um ihn wieder in Form zu bringen. Ist der Gymnastikball verschmutzt, reicht ein feuchtes Tuch, um ihm seinen ursprünglichen Glanz wieder zu geben. Ein Gymnastikball ist also ein sehr pflegeleichtes Sportgerät.
Nutzt du den Gymnastikball als Sitzball, musst du nur darauf achten, mit der Pumpe für ausreichenden Druck zu sorgen. Wird der Durchmesser aufgrund des zu geringen Innendrucks zu klein, sitzt du auf dem Sitzball zu tief und das Sitzen wird, vor allem für den Rücken, schnell unangenehm.