Traubenzucker – Doping für’s Gehirn
Wer sich schnell konzentrieren muss, greift in der Annahme, dass Traubenzucker die Konzentrationsfähigkeit erhöht, häufig zu Traubenzucker als Energielieferanten. Doch stimmt es tatsächlich, dass Traubenzucker hilft?
Die Antwort ist, wie so oft, ein klares “Jein”. Es stimmt schon, dass Traubenzucker schnell in’s Blut und damit auch in’s Gehirn gelangt, welches sich an der zusätzlichen Energie bedienen kann. Der Traubenzucker wird allerdings genauso schnell wieder abgebaut, und dann folgt ein Leistungstief.
Besser sind hier komplexe Kohlenhydratträger wie z.B. Reis, Kartoffeln, Nudeln oder Vollkornprodukte. Diese brauchen zwar länger, bis sie verdaut und und Glucose umgewandelt werden, dafür sind sie nachhaltiger und bleiben länger im Blut.
Wer Stress hat, sollte über den Tag verteilt vier bis sechs kleine Mahlzeiten mit solchen komplexen Kohlenhydraten zu sich zu nehmen. Dann gibt es auch kein Leistungstief.